The hydrogen and
fuel cell center
ZBT GmbH

BiS-Net: Brennstoffzellen in Serie

Überregionales Netzwerk von Unternehmen und Wissenschaft für eine zukünftige Brennstoffzellenproduktion

Magdeburg, 21.08.2014 (Übernahme der Pressemitteilung der IKAM GmbH)

Überregionales Netzwerk von Unternehmen und Wissenschaft für eine zukünftige Brennstoffzellenproduktion unter dem Management der IKAM GmbH gegründet

Mit dem Erhalt eines Zuwendungsbescheids für die IKAM GmbH im Zentralen Innovationspro­gramm Mittelstand (ZiM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie wurde der Start­schuss für eine transferorientierte Entwicklung und den Aufbau effizienter Produktionstechno­logien im Kooperationsnetzwerk BiS-Net: Brennstoffzellen in Serie gegeben.

Brennstoffzellen sind effiziente elektrochemische Energiewandler und gelten als eine zukunfts­weisende Technologie für eine Vielzahl von Anwendungen. Brennstoffzellensysteme können sowohl als ortsfeste Anlagen zur unterbrechungsfreien Stromversorgung, in Blockheizkraft­werken als auch für den mobilen Einsatz im Verkehr genutzt werden. Zukünftig bieten sie als portable Systeme ebenso eine netzunabhängigere Energieversorgung bei Freizeitaktivitäten. Derzeit verhindern noch zu hohe Kosten bei den verwendeten Materialien und Technologien eine rasche Verbreitung der umweltschonenden Technologie an den Endverbraucher.

Das nunmehr von zehn klein- und mittelständigen Unternehmen, zwei Wissenschaftspartnern sowie der IKAM GmbH neu gegründete Kooperationsnetzwerk BiS-Net widmet sich der stra­tegischen Aufgabe, noch bestehende Entwicklungslücken beim Übergang zu einer Serienpro­duktion zu schließen. So wird eine wettbewerbsfähige Produktion von Brennstoffzellensyste­men vorbereitet. Das Ziel ist dabei einen wesentlichen Beitrag zu leisten, um Deutschland nicht nur als Entwicklungsstandort, sondern auch als Produktionsstandort dieser zukunftswei­senden Hochtechnologie auszubauen.

Mit Blick auf die anspruchsvollen Aufgaben äußert sich Dr. Stefan Schünemann, Geschäftsfüh­rer der Institut für Kompetenz in AutoMobilität - IKAM GmbH: „Bedeutsam für uns ist, dass im Ergebnis der gemeinsamen konzeptionellen Vorarbeiten der Partner es gelungen ist, von Beginn an ein überregionales Netzwerk mit Kompetenzen auf den dafür erforderlichen unter­schiedlichen Fachgebieten zu bilden.“ Unternehmen aus Sachsen-Anhalt stellen dabei einen wichtigen Anteil der initialen Partner dar. Das Netzwerk soll im Laufe der Arbeiten wachsen.

Brennstoffzellentechnologien in eine Serienproduktion zu überführen, erfordert einen syste­matischen Wissens- und Technologietransfer in die produzierenden Unternehmen. Mit dem Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT) aus Duisburg und dem OWI Oel-Waerme-Institut aus Herzogenrath stehen hierfür zwei renommierte Entwicklungseinrichtungen im Netzwerk parat. Dr. Schünemann dazu: „Eine detaillierte wissenschaftliche Expertise mit einem fachlichen Gesamtüberblick stellt das Rückgrat eines solchen Vorhabens dar. Daher freuen wir uns als Managementeinrichtung des Netzwerkes u. a. über die entstandene sehr enge Zusammenarbeit mit Frau Prof. Dr. Angelika Heinzel und ihren über 100 Mitarbeitern im ZBT.“ So verstärkt nunmehr auch Herr Dipl.-Ing. Jens Wartmann, Abteilungsleiter des Duis­burger Entwicklungsinstituts, das IKAM-Team in Magdeburg und verantwortet seit August 2014 die fachliche Leitung des Verbundes “BiS-Net: Brennstoffzellen in Serie“.

Für diesen Zeitraum übernimmt Georg Dura am ZBT die Leitung der Abteilung Mikrosysteme und Strömungsmechanik. Jens Wartmann steht parallel zur Arbeit beim BiS-net dem ZBT und der Abteilung Mikrosysteme und Strömungsmechanik beratend zur Verfügung.

Netzwerkmanagement

Institut für Kompetenz in AutoMobilität – IKAM GmbH
Ansprechpartner: Dr.-Ing. Stefan Schünemann
Telefon:  0391 / 597 993 100
E-Mail:    info(at)ikam-md.de