The hydrogen and
fuel cell center
ZBT GmbH

Projektstart: H2 Campus Hüttenheim

Land NRW unterstützt das ZBT beim Aufbau eines Forschungs- und Entwicklungsstandortes für Großanlagen und Mobilitätsforschung im Industriekontext

Der Wissenschaftsstandort Nordrhein-Westfalen verfügt seit 20 Jahren mit dem Duisburger Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT) über ein europaweit führendes Institut der anwendungsorientierten Forschung im Bereich Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnik. Durch den Anstieg des Personals und der erweiterten Forschungstätigkeiten der letzten Jahre sind die heutigen Kapazitäten des ZBT als technologieorientiertes Institut der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnik in vielen Bereichen der Forschungsinfrastruktur bereits jetzt ausgeschöpft.  Betroffen sind die vorhandenen Bürokapazitäten, die Teststandkapazitäten insbesondere für größere elektrische Leistungen und Wasserstoffverbräuche sowie die technische Infrastruktur und IT-Infrastruktur.

Die Weiterentwicklung des ZBT muss auf einem zusätzlichen Standort erfolgen, um nicht durch die bestehenden Limitierungen am Bestandstandort eingeschränkt zu bleiben. Auf dem im Rahmen dieses Vorhabens zu entwickelnden Wasserstoff-Campus in Hüttenheim sind ideale Standortsynergien für die Ansiedlung des ZBT und weiterer komplementärer Entwicklungen zu heben. Der Wasserstoff-Campus soll auf einer voll erschlossenen Industriefläche entstehen. Hallen und Büroflächen sind bereits heute prinzipiell verfügbar, müssen allerdings für eine langfristige umfangreiche Nutzung noch weiter ertüchtigt werden. Ebenso stehen verschiedene Medienversorgungseinrichtungen für die Durchführung von Versuchen zur Verfügung, die spezifische Testinfrastruktur ist aber noch zu entwickeln. Der Standort ist direkt an Wasser- und Schienenwege angeschlossen und im Nah- und Fernverkehr mit Auto, Bahn und Flugzeug schnell erreichbar. Der Campus soll auf dem Betriebsgelände der Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH (HKM) errichtet werden, HKM ist ein Stahlunternehmen mit rund 3.000 Mit-arbeitern und einer Produktionskapazität etwa 5 Millionen Tonnen Rohstahl pro Jahr.

Ziel des hier vorgeschlagenen Vorhabens ist die Vorbereitung der Erschließung des Standortes durch planerische Maßnahmen, Organisationsentwicklung, Marketing sowie Entwicklung zentraler wissenschaftlicher Fragestellungen im Bereich Standardisierung, Qualitätssicherung und Aus- und Weiterbildung um einen hohen Transfergrad der Aktivitäten sicher zu stellen. Es werden die Daten zusammengetragen, die erforderlich sind, diese nächsten Schritte zu gehen.

Ebenfalls am Standort angesiedelt werden soll das Technologie und Innovationszentrum Wasserstoff (TIW)  - weitere Informationen hierzu unter www.zbt.de/tiw

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