TrHy - THE HYDROGEN PROVING AREA deckt das ganze Spektrum von Innovationsentwicklung, Wissensvermittlung, Testung und Prüfung brennstoffzellenbasierter Antriebssysteme für den Straßen-, Schienen-, Wasser- und Flugverkehr sowie Aus- und Weiterbildung ab, insbesondere für Start-ups und KMU. Die Zentrale von TrHy soll auf einer voll erschlossenen Industriefläche in Duisburg errichtet werden, über Satelliten bei den Konsortialpartnern begleitet es Produktentwicklungen von der Idee bis zur Anwendung. Seine internationale Standardisierungs- und (Prä-)Normierungsarbeit bietet Investitionssicherheit und versicherungsfähige Produkte. Nachfrage ist da: TrHy ist eingebunden in ein starkes Innovations-Ökosystem aus Unternehmen, Forschung, Testfeldern und Anwendern (mehr als 100 Letter of Intent).
TrHy soll mit seiner umfangreichen Infrastruktur sowie eigenem Personal dazu beitragen, dass Schnittstellenprobleme am Beginn und am Ende der Entwicklung einer mobilitätsbezogenen Wasserstofftechnologie durch eine Innovationsumgebung gerade für Start-ups und KMU gelöst werden:
Das Konzept sieht vor, dass die Kerntechnologien wasserstoffbasierter Antriebe vollständig und unabhängig vom Einsatzgebiet thematisch betreut werden, um Synergien bei der Entwicklung der Technologie und der dazugehörigen Normen und Standards zu heben. Dabei liegt der Schwerpunkt der Arbeiten von TrHy auf Brennstoffzellenstapeln, Subsystemen und Systemkomponenten sowie vollständigen Systemen als Energieversorgung des Antriebsstrangs. Vorrangig werden Anwendungen mit hohen energetischen Anforderungen, wie beispielsweise Schwerlastgüterverkehr, Züge des SPNVs und Rangierlokomotiven, Busse des ÖPNVs und Nutzfahrzeuge sowie PKW im Langstreckenbetrieb gesehen. Aber auch Schiffsantriebe zunächst für die Binnenschifffahrt und Antriebe im Bereich der Luftfahrt zählen zum Tätigkeitsfeld. Ziel ist, durch Entwicklungsunterstützung, Test- und Prüfverfahren und pränormative und normgerechte Testung die Entwicklungszeiträume der deutschen Zulieferindustrie im Bereich der brennstoffzellenbasierten Antriebssysteme signifikant zu verkürzen.